Wedding-Guide

Wir möchten mehr für euch sein, als einfach nur Fotografen. Für uns als Hochzeitsfotografen ist es fast genau so wichtig wie für euch, dass an dem Tag der Tage alles nach Plan verläuft, damit wir vom Getting Ready bis zur Party keinen wichtigen Moment verpassen und alles für euch festhalten können. Da wir schon etliche Hochzeiten miterleben durften, erfahrt ihr hier alles über die perfekte Planung eurer bevorstehenden Hochzeit, was unbedingt zu beachten ist und wie ihr typische Fehler vermeiden könnt.

Wir haben den schönsten Job der Welt. Wir lieben es, den wohl glücklichsten Moment im Leben zweier Menschen in Bildern einzufangen und für immer lebendig zu halten. Ganz ehrlich – eure Hochzeit ist eines der bewegendsten Ereignisse in eurem Leben. Vor allem aber ein Tag, an den ihr euch ein Leben lang erinnern werdet. Bilder können eure ganz persönliche Geschichte erzählen. Dabei sind es aber nicht nur die ganz großen Momente wie das Ja-Wort, der Ringtausch oder der erste Kuss nach der Trauung, die in Bildern festgehalten werden wollen. Sehr oft sind es doch vor allem die wundervollen kleinen Augenblicke am Rande, die eine ganz besondere Sprache sprechen. Die kleine Träne im Auge des Brautvaters, wenn er seine Tochter zum ersten Mal in ihrem Traumkleid sieht, das Blumenkind, das sich hinter dem Kleid versteckt, der Trauzeuge, der dem Bräutigam die Manschettenknöpfe anbringt, die Freundinnen der Braut, die in Erinnerung an den Junggesellinnenabschied gemeinsam lachen… Es gibt an diesem besonderen Tag so unglaublich viele Momente, die man für die Ewigkeit festhalten sollte!

Prüfen, ob die Chemie passt. Nur so erwarten euch einzigartige Fotos. Grundvoraussetzung für tolle Fotos ist, dass die Chemie zwischen euch als Brautpaar und uns als Fotografen stimmt. Ein persönliches, bzw. telefonisches Kennenlernen im Vorfeld ist daher sehr sinnvoll. Mal ehrlich – nichts ist schlimmer als erst am Tag der Tage plötzlich festzustellen, dass man so gar nicht zueinander passt. Im Vorgespräch besprechen wir gemeinsam eure Wünsche und Vorstellungen. Im Idealfall kennt ihr bereits eure Location und habt euch schon ein paar Gedanken dazu gemacht, wie ihr euren Tag gestalten wollt. An dieser Stelle bietet es sich an, einen ersten groben Ablaufplan zu erstellen. Wir haben schon viele Male als Fotografen „mitgeheiratet“ – natürlich bekommt ihr deshalb von uns auch jede Menge Tipps, die euch an der einen oder anderen Stelle die Planung und Organisation ein wenig erleichtern und vor allem dafür sorgen, dass wir eure Hochzeitsfotos zu etwas ganz Besonderem machen. Im Vorgespräch klären wir natürlich gerne auch alle Rahmenbedingungen, damit es keine Überraschungen gibt und ihr genau wisst, was ihr bekommt. Keine Sorge! Nichts ist in Stein gemeißelt! Wir werden immer versuchen, all eure Wünsche zu berücksichtigen.

Morgen ist es endlich soweit. Ihr könnt es wahrscheinlich kaum erwarten und seid bestimmt schon sehr aufgeregt. Ob ihr nun den Abend gemeinsam verbringt oder jeder für sich mit den letzten Vorbereitungen mit Trauzeuge / Trauzeugin – das allerwichtigste ist, dass ihr den Abend ruhig angeht. Klärt nochmal die letzten Details, den Zeitplan etc. und gebt dann einfach mal die Organisation in die Hände derer, die euch an eurem großen Tag unterstützen. Vertraut darauf, dass schon alles gut laufen wird, denn schließlich habt ihr euch im Vorfeld gewissenhaft gekümmert und sicher Menschen an eurer Seite, die alles dafür tun werden, damit ihr einen wunderschönen Tag habt! Legt das Handy beiseite, macht mal Pause von Facebook, Instagram & Co. Jetzt geht es nur noch um euch! Ein entspanntes Bad, vielleicht eine wohltuende Gesichtsmaske, eine Massage – tut etwas für euch und lasst euch ein bisschen verwöhnen. Vielleicht schaut ihr euch auch eine lustige Hochzeitskomödie an – das sorgt für gute Stimmung und lenkt ein wenig von der Nervosität ab. Ein guter Tipp ist, am Tag vor der Hochzeit viel Wasser zu trinken. Das beugt nicht nur Kopfschmerzen vor, sondern sorgt auch für einen frischen Teint. Vielleicht mögt ihr eurem Partner auch noch ein paar liebevolle Zeilen schreiben, die er/sie jeweils lesen darf, wenn ihr euch am nächsten Tag fertig macht. Sicher freut es euch ganz besonders, wenn ihr beim Getting Ready nochmal einen ganz persönlichen Brief eures Partners lesen dürft. Aber dann am besten ab ins Bett. Gönnt euch vor dem großen Ereignis früh euren „Schönheitsschlaf“.

Erfahrungsgemäß entstehen die tollsten Getting-Ready-Aufnahmen in einem schönen, hellen und geräumigen Hotelzimmer. Knallige Farben an Wänden oder Möbeln machen sich nicht besonders gut. Diese solltet ihr möglichst vermeiden. Fensterlicht ist super! Bitte sorgt nur dafür, dass es aufgeräumt ist und im keine Dinge im Raum herumliegen. Wenn ihr euch dafür entschieden habt, euch im privaten Umfeld auf eure Hochzeit vorzubereiten, solltet ihr euch auf jeden Fall einen hellen Raum suchen, der genügend Platz bietet. Natürlich sollte auch dieser Raum aufgeräumt und nicht mit Haushaltsgegenständen wie Bügelbrett, Wäschekorb & Co. vollgestellt sein.

Die Braut

Das allerwichtigste für dich als Braut: Nimm dir Zeit! Steh lieber extrafrüh auf, damit du auf keinen Fall in Stress gerätst. Denn den kannst du jetzt am allerwenigsten brauchen! Auch wenn du meinst, vor Aufregung keinen Bissen herunterzubekommen: ein leichtes Frühstück sollte sein, damit der Kreislauf gut in Schwung kommt und nicht versagt. Als Fotografen kommen wir in der Regel einige Zeit vor dem eigentlichen Ankleiden dazu. Das ist normalerweise ungefähr 1 Stunde vor dem Aufbruch. So haben wir genügend Zeit, eure Vorbereitungen zu begleiten und Aufnahmen zu machen, die eben auch diesen Teil eurer Hochzeit erzählen. Der Lockenstab im Haar, der Pinsel, der das Rouge auf die Wangen zaubert, die Stylistin bei der Arbeit, das Lachen mit der Trauzeugin – all diese Momente lohnen, in Bildern festgehalten zu werden. Bedenke dabei, dass genau diese Zeit der Vorbereitung die einzige Zeit des Tages ist, in der ihr beide – du und dein Bräutigam – euch nicht seht. Umso schöner, wenn man später die Bilder betrachten und so dennoch auch an den so bedeutungsvollen Stunden VOR der Trauung teilhaben kann. Damit beim Getting Ready tolle Aufnahmen entstehen, solltest du auch bereits während des Stylings möglichst ein fototaugliches Outfit tragen; das kann ein schöner Morgenmantel, ein Kimono oder ein luftiges Sommerkleid sein – jedenfalls etwas worin du dich wohl fühlst und dennoch hübsch aussiehst. Während du geschminkt und frisiert wirst, haben wir in der Regel auch genügend Zeit, Details zu fotografieren. Neben dem Kleid, das sich zum Beispiel im Fenster hängend unglaublich schön darstellen lässt, können das beispielsweise Schuhe, Ohrringe, Strumpfband etc. sein. Dann wird es ganz besonders spannend: wer hilft dir ins Kleid, legt dir die Halskette um, zieht dir die Schuhe an? Deine Mutter vielleicht? Deine beste Freundin? Gerade diese Momente sind so voller Emotionen, dass es wirklich schade wäre, sie nicht in Bildern festzuhalten.

Der Bräutigam

Auch als Bräutigam solltest du bei den Vorbereitungen unbedingt abgelichtet werden. Schließlich möchte deine Liebste genauso sehen, was bei dir in den letzten Stunden vor dem JA-Wort los war. Meistens geht es in der Männer-Zone alles ein bisschen entspannter zu, aber auch hier kann man sehr coole Aufnahmen machen. Schön auch, wenn du deinen besten Freund / Trauzeugen dabei hast, der dir vielleicht später mit den Manschettenknöpfen hilft oder die Krawatte zurecht rückt.

Nun ist es endlich soweit. Ihr seht euch zum allerersten Mal als Braut und Bräutigam. In den meisten Fällen ist das erst zur Trauungszeremonie, doch immer mehr Paare wünschen sich das erste Zusammentreffen mittlerweile etwas intimer und wollen es gar nicht unbedingt mit all ihren Gästen teilen. Sie wollen den Moment auf ihre Weise miteinander genießen und auskosten, wollen den Partner erstmal ganz für sich allein haben. Das hat durchaus seinen Reiz und verdient bei den Fotos auch ganz besondere Aufmerksamkeit, ohne dabei aufdringlich zu sein. Fest steht, dass das erste zusammentreffen unglaublich emotional ist. Ihr habt so lange auf diesen einen Moment hingearbeitet, und jetzt ist er plötzlich da. Ihr seht euch mit ganz anderen Augen, könnt wahrscheinlich gar nicht genug von eben diesem Anblick bekommen. 

Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann sucht euch am besten ein schönes helles Standesamt aus, das genügend Platz für die Anzahl eurer Gäste bietet und niemand auf dem Schoß des anderen sitzen, oder gar stehen muss. Bei der standesamtlichen Trauung gilt: lasst euch Zeit beim Tauschen der Ringe und dem Kuss danach. Vor allem, ignoriert zu jeder Zeit die Kamera. Beim Auszug ist unbedingt zu beachten, dass euch die Gäste draußen vor dem Standesamt, am besten im Spalier stehend, in Empfang nehmen und ihr als letztes das Standesamt verlasst

Zusätzliche Info

Sofern die standesamtliche Trauung im kleinen Kreis stattfindet, kommen wir nicht zu zweit, da wir sonst nicht unauffällig arbeiten können. Das Brautpaarshooting findet in diesem Fall am besten statt, während sich eure Gäste schon einmal auf den Weg zur Location machen. Da wir euch bei einer standesamtlichen Trauung meist nicht ganztags begleiten, spielt das Licht bzw. die Uhrzeit hierbei weniger eine Rolle.

Das Wichtigste zu allererst: Bitte besprecht mit eurem Pfarrer möglichst detailliert den Ablauf der Trauung, damit es keine Überraschungen gibt. Klärt auch, wie wichtig es euch ist, dass euer Fotograf wirklich die ganze Trauungszeremonie in Bildern festhält. Als eure Fotografen werden wir ganz sicher nicht störend auf die Zeremonie einwirken, sondern dezent im Hintergrund arbeiten. Vielleicht könnt ihr mit eurem Pfarrer im Vorfeld auch schon die Kuss-Frage klären, denn – man soll es kaum glauben – es ist nicht unbedingt immer üblich, DASS in der Kirche auch geküsst wird.

Der Einzug

Es gibt verschiedene Möglichkeiten in die Kirche einzuziehen, in der die Hochzeitsgesellschaft bereits Platz genommen hat. Natürlich könnt ihr gemeinsam als Paar den Weg zum Altar schreiten. Die andere Variante ist, dass der Bräutigam mit seinem Trauzeugen am Altar auf die Braut wartet, die dann feierlich z.B. nach den Braut-jungfern, der Trauzeugin, den Blumenkindern und dem Ringträger in die Kirche einzieht. Immer wieder schön ist es auch, wenn die Braut sich von ihrem Vater oder einem vertrauten und besonders nahe stehenden Menschen in die Kirche führen lässt, der sie schließlich am Altar in die Hand des Bräutigams gibt. Gerne ziehen auch Pfarrer und Messdiener direkt vor der Braut in die Kirche ein. Dadurch ist leider oft der Blick des Bräutigams auf seine Braut verwehrt, und auch wir können unsere Bilder nicht optimal einfangen. Unser Tipp für dich als Braut: Zögere das Losgehen noch ein wenig hinaus und lass eine Lücke zwischen dir und dem Pfarrer. Dann gewährst du allen einen wunderschönen Blick auf dein traumhaftes Kleid und dein strahlendes Lächeln. Am Altar angekommen, nimm die Hand deines Bräutigams, schau ihm tief in die Augen, lass ihn spüren, wie sehr du ihn liebst. Er wird in diesem Moment überschäumen vor Glück.

Nun ist der Moment endlich da, dem ihr SO lange entgegengefiebert habt. Aufregend und spannend und unglaublich emotional. Genießt das und lasst euren Gefühlen bitte freien Lauf – und wenn die Zeremonie auch noch so starr ist, lachen und glücklich sein bei so einem schönen Anlass ist schließlich auch in der Kirche nicht verboten. Wir arbeiten – wie schon erwähnt – im Hintergrund, sollten wir jedoch für ein Foto mal etwas näher an euch herantreten, ignoriert uns einfach gekonnt. Die Geschichte lässt sich als stiller Beobachter viel authentischer erzählen, und eure Bilder sprechen dann eine ganz eigene zauberhaft unbefangene Sprache.

Der Auszug

Natürlich sollte auch der Auszug im Vorfeld mit dem Pfarrer besprochen werden, damit am Ende klar ist, wer zuerst die Kirche verlässt. Bittet den Pfarrer um eine entsprechende Ansage für die Hochzeitsgesellschaft, um allgemeine Verwirrung zu vermeiden. Die schönsten Fotos entstehen, wenn die Gäste zuerst die Kirche verlassen und dann draußen, am besten im Spalier stehend vor dem Kirchentor jubelnd das frisch gebackene Hochzeitspaar in Empfang nehmen.

Immer mehr Paare entscheiden sich heute für eine sogenannte freie Trauung. Auch ohne den kirchlichen Rahmen kann es eine wundervoll feierliche und romantische Zeremonie werden. Einen ganz besonderen Flair haben dabei Trauungen, die tatsächlich auch unter freiem Himmel stattfinden. Allerdings gibt es hierbei naturgemäß ein paar Dinge zu bedenken. Wenn ihr nicht grade im sonnigen Süden heiratet, seid bitte darauf vorbereitet, dass auch bei einer Hochzeit im August hierzulande ein Klatschregen leider keine Seltenheit ist. Ein Plan B für schlechtes Wetter ist daher unerlässlich. Aber auch bei strahlendem Sonnenschein solltet ihr bedenken, dass es für euch und eure Hochzeitsgäste keine Wohltat ist, ohne Schutz bei über 30 Grad in der prallen Mittagssonne auszuharren. Mit kleinen Sonnenschirmchen, die überall im Internet für kleines Geld zu haben sind, macht ihr es euren Gästen so viel angenehmer. 

Da wir erfahrungsgemäß bei den Gratulationen die emotionalsten Momente der Gäste festhalten können, ist es für uns unerlässlich diese auch bestmöglich für eure Galerie aufzunehmen. Hier bietet es sich an, wenn ihr als Brautpaar auf einer möglichst schattigen großen Fläche, mit ein wenig Abstand nebeneinander steht und die Gäste euch nacheinander beglückwünschen können. Enge Räume und wenig Licht sind daher unbedingt zu vermeiden. 

Die erste Aufregung ist nun von euch abgefallen, ihr habt eure Gäste vielleicht mit einem Glas Sekt begrüßt und die zahlreichen Glückwünsche in Empfang genommen. In entspannt lockerer Runde kommt man ins Gespräch, genießt ein kühles Getränk oder die gereichten Fingerfood-Köstlichkeiten, ehe es „richtig“ los geht. Jetzt ist eine gute Zeit für uns als Fotografen, die Location einmal näher unter die Lupe zu nehmen und dabei vor allem die vielen liebevollen Details einzufangen, die euch im Vorfeld eurer Hochzeit sicher lange beschäftigt haben. Die festliche Deko, die wunderschön eingedeckten Tische, das tolle Licht, das sich in den kristallklaren Gläsern widerspiegelt, die Menükarte, die Namensschilder… all das sollte unbedingt im Bild festgehalten werden, BEVOR der Raum von den Gästen erobert wird. Denn diese einzigartige Atmosphäre, diesen stillen Zauber werdet ihr als Brautpaar wirklich nur ganz kurz zu Gesicht bekommen – zu kurz wahrscheinlich, um alles im Detail zu erfassen. Umso schöner, wenn ihr das später noch einmal in euren Bildern seht.

Noch etwas sehr wichtiges: Solltet ihr uns in der Location einen Platz zuweisen, darf/sollte sich dieser Platz bitte etwas Abseits eurer Gäste befinden. Das hat nichts mit euch persönlich zu tun, sondern mit unserem Equipment. Wir müssen die Kamera immer Griffbereit auf dem Tisch liegen haben, die Akkus tauschen und die Objektive zwischendurch reinigen. Das braucht seinen Platz und sieht inmitten eurer Gäste und der wundervollen Deko sehr unschön aus.

Gutes Licht ist das A und O für tolle Fotos. Wir Fotografen lieben beim Shooting vor allem das abendliche Licht – je tiefer die Sonne steht, desto besser. Das Mittagslicht hingegen ist eher ungeeignet, da es meist harte Kontraste und unschöne Schatten hervorruft. Vielleicht könnt ihr das im Vorfeld bereits bei der zeitlichen Planung eures großen Tages im Hinterkopf behalten und berücksichtigen – ihr werdet es nicht bereuen! Für das Paar-Shooting solltet ihr in etwa 45 Minuten Zeit einplanen. Entweder verschwindet ihr dann mal komplett von der Bildfläche, oder ihr teilt euer Shooting in mehrere Teilabschnitte auf (z.B. 2 x 20 Minuten), was den Vorteil hat, dass ihr nie zu lange weg seid und man vielleicht auch unterschiedliche Lichtsituationen und Kulissen ausnutzen kann. Apropos Kulisse. Schön, wenn ihr bereits im Vorfeld einmal die nähere Umgebung der Location in Augenschein nehmt und schaut, was ihr euch für eure Fotos vorstellen könnt. Parks, Wiesen und dicht stehende Bäume sind eher ungeeignet, da das satte Grün stark reflektiert und unschöne Hauttöne erzeugt. Super dagegen sind Mauern und Wände, alte Gemäuer, einzeln stehende Bäume, Schotterwege oder vielleicht auch ein Gewässer. Selbst ein eher unscheinbarer Ort kann mit dem entsprechenden Lichteindruck geradezu magisch wirken.

Noch etwas ganz praktisches: Vielleicht solltet ihr auch noch ein zweites Paar Schuhe dabei haben. Zum einen ist es nicht schlimm, wenn diese schmutzig werden wenn ihr draußen über einen Feldweg lauft und zum anderen ist es auf hochhackigen Pumps extrem schwierig, sich auf unwegsamen Gelände zu bewegen. Und wenn es regnet? Das Wichtigste zuerst: Lasst euch bloß nicht davon die Laune verderben! Selten regnet es wirklich den ganzen Tag aus Eimern, so dass es meist doch eine Möglichkeit gibt, ein Outdoor-Shooting zu machen. Und selbst wenn – ihr glaubt gar nicht, was für grandiose Aufnahmen gerade im Regen entstehen können! Im Notfall können wir das Shooting aber sehr gerne auch ein paar Wochen nach der Trauung nachholen.

Zeit für Gruppenfotos. Am besten, ihr überlegt mal gemeinsam, wen ihr in welcher Konstellation auf euren Fotos haben wollt. Macht euch eine Liste und gebt diese eurer Trauzeugin/eurem Trauzeugen, der oder die dann am großen Tag die Gruppen organisieren kann. Gut ist es, mit der gesamten Hochzeitsgesellschaft zu beginnen, um danach dann die einzelnen Gruppen zu selektieren. Die weitere Zusammenstellung könnte dann wie folgt aussehen:


Brautpaar & beide Elternpaare / beide Familien

Brautpaar & Familie der Braut

Brautpaar & Familie des Bräutigams

Brautpaar & Großeltern

Brautpaar & alle Geschwister

Brautpaar & Trauzeugen

Brautpaar & Blumenkinder

Braut & Eltern

Braut & Großeltern

Braut & Geschwister

Bräutigam & Eltern

Bräutigam & Großeltern

Bräutigam & Geschwister

Braut & Freundinnen

Bräutigam & Freunde


Im Laufe der Feier bietet es sich übrigens an, nochmal ein paar richtig coole Aufnahmen von Braut mit Brautjungfern / Freundinnen und Bräutigam mit Freunden zu machen. Auch hier gilt: Habt einfach Spaß und eure Fotos werden sensationell!

Nun ist der Tag auch schon fast wieder vorbei, aber nur fast – jetzt wird es endlich Zeit für die Party. Es darf gefeiert und getanzt werden bis zum Morgengrauen. Spart bitte nicht am falschen Ende und lasst euch gute DJ’s oder Live-Bands (erfahrungsgemäß machen gerade Live-Bands eine super Stimmung!) empfehlen und klärt vorher, was ihr euch musikalisch für eure Party wünscht. Party Highlights wie die Hochzeitstorte, das Werfen des Brautstraußes, vielleicht auch ein Feuerwerk solltet ihr zeitlich eintakten und im Vorfeld mit uns besprechen, damit wir vorbereitet und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Holt hier am besten auch eure Trauzeugen mit ins Boot, damit diese uns informieren, sollte eine besondere Überraschung für euch geplant sein. Jetzt aber genug der Planung und Organisation: Feiert, habt Spaß und genießt eine hoffentlich lange und tolle Partynacht!

Ihr habt viel Geld in uns als eure Fotografen investiert, um wirklich unvergleichlich schöne Fotos zu bekommen, und in eben diesen Fotos steckt zudem viel Mühe und Zeit, was die Nachbearbeitung betrifft. Wir können euch nur ans Herz legen: Geht bitte nicht mit eurem Fotostick zu Dm & co. – das würde den Bildern nicht gerecht werden. Oftmals arbeiten die üblichen Drogeriemärkte mit einer automatischen Fotooptimierung, die unsere individuelle Bildbearbeitung möglicherweise komplett verfälscht und dann war die ganze Arbeit letztendlich umsonst. Wir empfehlen euch daher den Anbieter Saal Digital. Hier lassen wahrscheinlich weit über 90% aller Fotografen Fotos für Brautpaare drucken – und das hat seinen Grund. Diese kosten vielleicht ein paar Cent mehr, werden aber höchst professionell und ohne Farbkorrekturen gedruckt.

Dieser Punkt ist für unsere Arbeit der absolut Wichtigste! Wahrscheinlich habt ihr euch noch keinerlei Gedanken darüber gemacht, aber auf einigen Hochzeiten die wir schon begleiten durften, konnten wir sehr wichtige Momente nicht fotografieren, weil sich Gäste mit dem Smartphone vor unsere Kamera stellten und uns somit die Sicht auf das Brautpaar versperrten. Das Handy auf einer Hochzeit dabei zu haben ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Jedoch gibt es einige Grenzen, die ihr euren Gästen in dieser Hinsicht aufzeigen solltet. Wir haben leider oft erlebt, dass sich Tante Ingrid beim Auszug aus dem Standesamt/der Kirche mit dem Handy zwischen das Brautpaar und unsere Linse stellte, um Fotos zu machen die sich danach niemand mehr ansieht. Unsererseits so schnell zu reagieren und Tante Ingrid auf das Problem aufmerksam zu machen funktioniert leider nicht, da wir für die gesamte Situation nur wenige Sekunden Zeit haben. Teilt euren Gästen daher schon im Vorfeld mit, die Handys in wichtigen Momenten in den Taschen zu lassen. Je nach Art der Trauung eignet sich hierzu ein gut sichtbarer Hinweis auf der Einladung, oder bittet eure(n) Trauredner(in) um eine kurze Ansprache zu Beginn der Trauung. Selbstverständlich können eure Gäste nach den Gratulationen jede Menge Fotos für Instagram o.ä. von und mit euch machen. Hierzu ist nach den wirklich wichtigen Momenten noch genüüügend Zeit.

12 BIS 18 MONATE

Hochzeitsdatum festlegen (Standesamt, Kirche, freie Trauung)

Budget festlegen

Hochzeitslocation suchen und buchen

Kirche festlegen und Kontakt zur Pfarrei herstellen

Ort für Freie Trauung finden

Pfarrer bzw. Freien Redner finden


10 MONATE

Trauzeugen festlegen und den Rahmen besprechen

Gästeliste schreiben

„Save the Date“ Karten an Gäste versenden

Florist buchen / Brautstrauß aussuchen

DJ / Musiker / Band buchen

Hochzeitsfotograf / Videograf buchen

Catering auswählen (Menü vs. Buffet)

Hotelzimmer buchen (Getting Ready?)

Ggf. Hotelzimmer für Gäste reservieren (Nähe/in Partylocation)

Brautkleid-Shopping mit Mutter, Oma, Freundin etc.


6 MONATE

Termin Standesamt festlegen

Ringe aussuchen

Hochzeitsauto / Kutsche reservieren

Flitterwochen buchen

Evtl. Tanzkurs belegen

Hochzeitstorte bestellen


4 MONATE

Einladungen verschicken

Bräutigam-Outfit kaufen (Farben ggf. mit Kleid abstimmen!)

Accessoires besorgen (Strumpfband, Einstecktuch, Haarschmuck, Täschchen etc.)


2 MONATE

Musik-Wunschliste erstellen und mit DJ / Band abstimmen

Probestyling Haare & Make-Up


1 MONAT

Letzte Brautkleid-Anprobe

Rede / Eheversprechen vorbereiten

Junggesellinnen- & Junggesellenabschied


2 WOCHEN

Finale Gästezahl der Hochzeitslocation bestätigen

Catering und Tischplan mit der Hochzeitslocation abstimmen


1 WOCHE

Zeit- und Ablaufplan fixieren und mit Trauzeugen besprechen

Finalen Zeit- und Ablaufplan an Dienstleister aushändigen